Finanzen

Finanzen im Handwerk – ermutigende Ausgangssituation

Trotz aller weltwirtschaftlicher Risiken: Die finanzielle Ausgangssituation im Handwerk für das Jahr Wirtschaftsjahr 2019 ist ermutigend. Annähernd ein Viertel der Betriebe meldete nach einer creditreform-Umfrage vom Frühjahr 2018 eine Eigenkapitalquote von über 30 Prozent.

Sechs von zehn Befragten wollten investieren. Ein solch hoher Wert wurde in den letzten 20 Jahren noch nie erreicht. Dabei finanzieren die Handwerksbetriebe ihre Investitionen trotz historisch niedriger Zinsen vielfach und stärker als im Vorjahr mit Eigenkapital.

FINANZWIRTSCHAFT - WORUM ES GEHT
Die Finanzwirtschaft umfasst alle finanziellen Transaktionen eines Unternehmens – insbesondere

  • Steuerung von Ein- und Auszahlungen
  • Kapitalbeschaffung
  • Anlage von frei verfügbarer Liquidität
 

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Sprechen wir wirklich nur über eine „Phase“, wenn es um niedrige Zinsen geht? – Seit 2008 sank der EZB-Leitzinssatz fast kontinuierlich von damals 4,25 Prozent auf heute 0 Prozent. Der sogenannte Einlagensatz, den Geschäftsbanken zahlen, wenn sie überschüssige Gelder bei der Notenbank parken, liegt weiterhin unter 0 Prozent.

Was bedeutet das für die Finanzierung und die Geldanlagen im Handwerk? Auf diese wichtige Frage werden sich verschiedene unserer Beiträge richten.

Jeder sechste mittelständische Unternehmer in Deutschland plant, bis zum Jahr 2018 sein Unternehmen an einen Nachfolger zu übergeben. Das sind 620.000 Unternehmen mit etwa vier Millionen Beschäftigten, wie eine Studie von KfW-Research zeigt.

Die Studie zeigt auch: Der Generationenwechsel im deutschen Mittelstand beschleunigt sich.

Jede Übergabe eines Handwerksbetriebs ist mit Finanzfragen verbunden. Und damit ist ein zweiter Akzent angesprochen, den wir zunächst auf unserer Seite setzen möchten.